N14.0: Analgetika-Nephropathie

Sie haben eine Nierenerkrankung, die durch die langjährige Einnahme bestimmter Schmerzmittel ausgelöst wurde. Dadurch arbeiten Ihre Nieren nicht richtig.

Im Körper gibt es normalerweise 2 Nieren. Sie filtern das Blut und bilden den Urin. So helfen sie, den Körper zu entgiften. Außerdem regeln die Nieren unter anderem den Blutdruck und den Salz-Gehalt im Blut.

Wenn man bestimmte Medikamente über mehrere Jahre hinweg regelmäßig einnimmt, dann können die Nieren dadurch geschädigt werden. Zu diesen Medikamenten gehören vor allem solche, in denen mehrere Schmerzmittel gleichzeitig enthalten sind.

Bei einer Nierenerkrankung kann man verschiedene Beschwerden haben. Anfangs kann die Erkrankung unbemerkt verlaufen oder nur leichte Beschwerden verursachen. Häufig hat man durch die Erkrankung etwas Blut oder Proteine im Urin. Man kann auch Kopfschmerzen, Flankenschmerzen oder Probleme mit dem Blutdruck haben.

Wenn die Nieren schwerer geschädigt sind, dann bilden sie möglicherweise nicht mehr genug Urin. Dann können Flüssigkeit oder auch schädliche Stoffe im Körper verbleiben. Wenn die Nieren nur noch wenig arbeiten, dann kann man schwer krank sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).