N77.23: Stadium 3 der chronischen Vulvovaginal-Graft-versus-Host-Krankheit

Ihr Scheide oder Ihre äußeren Geschlechtsorgane wurden stark geschädigt, nachdem Sie Stammzellen von einem anderen Menschen erhalten haben.

Zu den inneren weiblichen Geschlechtsorganen gehören die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke. Auch die Scheide gehört zu den inneren Geschlechtsorganen und führt von der Gebärmutter nach außen. Zu den äußeren weiblichen Geschlechtsorganen gehören die Schamlippen, die Klitoris und die Haut um die Scheide herum.

Stammzellen sind Zellen, die sich in verschiedene Zellarten entwickeln können. Aus den Stammzellen können sich zum Beispiel Blutzellen entwickeln. Stammzellen befinden sich im Blut und innen in manchen Knochen. Sie hatten vor einiger Zeit Stammzellen von einem anderen Menschen erhalten.

Nachdem Sie diese Stammzellen erhalten haben, hat Ihr Abwehrsystem nicht mehr richtig gearbeitet. Dadurch wurde das Gewebe in Ihrer Scheide oder an Ihren äußeren Geschlechtsorganen geschädigt.

Wenn die Scheide oder die äußeren Geschlechtsorgane geschädigt sind, dann kann man starke Schmerzen haben. Es können schwere Wunden und Risse in der Haut entstehen. Es kann auch sein, dass Gewebe zusammenwächst. Manchmal sind die Schäden so schwer, dass man nicht mehr richtig Sex haben kann.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).