N87.9: Dysplasie der Cervix uteri, nicht näher bezeichnet

Die Schleimhaut an Ihrem Muttermund ist verändert.

Die Gebärmutter liegt im Becken und ist wie eine Birne geformt. Der schmalere Teil ragt nach unten in die Scheide hinein und heißt Gebärmutter-Hals. In der Gebärmutter entwickelt sich bei einer schwangeren Frau das Kind.

Im Gebärmutter-Hals befindet sich ein Kanal, der die Scheide mit dem Inneren der Gebärmutter verbindet. Die Öffnung dieses Kanals ist der Muttermund. Wenn man bei einer Untersuchung in das Innere der Scheide schaut, dann kann man den Muttermund erkennen.

Das Gewebe im Körper besteht aus Zellen. Um die Zellen in der Schleimhaut zu untersuchen, entnimmt man eine Gewebeprobe. Die Schleimhaut ist die oberste, feuchte Hautschicht des Gebärmutter-Halses. Die Zellen von Ihrer Muttermund-Schleimhaut sehen verändert aus. Diese Art von Schleimhaut-Veränderung kann zum Beispiel durch bestimmte Viren entstehen.

Solche Veränderungen in der Muttermund-Schleimhaut machen häufig keine Beschwerden. Es kann aber sein, dass sich die Zellen bei dieser Art der Veränderung mit der Zeit noch stärker verändern und unkontrolliert vermehren. So kann eine Krebserkrankung entstehen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).