N88.2: Striktur und Stenose der Cervix uteri

Der Kanal in Ihrem Gebärmutter-Hals ist enger als normalerweise.

Die Gebärmutter liegt im Becken und ist wie eine Birne geformt. Der schmalere Teil ragt nach unten in die Scheide hinein und heißt Gebärmutter-Hals. In der Gebärmutter entwickelt sich bei einer schwangeren Frau das Kind.

Im Gebärmutter-Hals befindet sich ein Kanal, der die Scheide mit dem Inneren der Gebärmutter verbindet. Die Öffnung dieses Kanals ist der Muttermund. Wenn man bei einer Untersuchung in das Innere der Scheide schaut, dann kann man den Muttermund erkennen.

Der Kanal im Gebärmutter-Hals kann beispielsweise durch Erkrankungen, medizinische Behandlungen oder in den Wechseljahren enger werden. Es kann dann zum Beispiel sein, dass Gewebe miteinander verwächst.

Wenn der Gebärmutter-Hals enger ist als normalerweise, dann kann man beispielsweise starke Regelschmerzen haben. Ein zu enger Gebärmutter-Hals kann auch dazu führen, dass die Regelblutung unregelmäßig wird oder ganz ausbleibt. Es kann außerdem sein, dass man nicht schwanger werden kann.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).