O15.2: Eklampsie im Wochenbett
Sie hatten in der Zeit nach der Geburt einen Krampf-Anfall.
Das Gehirn besteht aus vielen Nervenzellen. Die Nervenzellen leiten Informationen weiter und steuern damit unsere Bewegungen und unser Denken. Bei einem Krampf-Anfall sind viele Nervenzellen im Gehirn gleichzeitig überaktiv. Das löst verschiedene Beschwerden aus. Es können dann zum Beispiel bestimmte Muskeln zucken oder man kann Muskelkrämpfe im ganzen Körper haben.
Ein Krampf-Anfall kann sich auch mit bestimmten Beschwerden ankündigen. Solche Beschwerden können zum Beispiel Kopfschmerzen, Sehstörungen oder Übelkeit sein. Nach einem Krampf-Anfall kann man sich müde fühlen. Es kann auch sein, dass man sich für kurze Zeit nicht richtig erinnern oder sprechen kann. Manchmal kann man sich für kurze Zeit auch nicht richtig bewegen.
Der Krampf-Anfall kann in Zusammenhang mit einer Schwangerschafts-Vergiftung auftreten. Bei einer Schwangerschafts-Vergiftung hat man einen hohen Blutdruck. Außerdem kann sich vermehrt Flüssigkeit im Gewebe einlagern. Dadurch können zum Beispiel die Beine, die Hände oder das Gesicht anschwellen. Es kann außerdem sein, dass die Leber, die Nieren oder andere Organe nicht richtig arbeiten. Zu der Erkrankung kann außerdem gehören, dass man zu viele Proteine über den Urin ausscheidet.
Die Erkrankung kann auch Folgen für das Kind haben.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).