O91.10: Abszess der Mamma im Zusammenhang mit der Gestation Ohne Angabe von Schwierigkeiten beim Anlegen

Ihre Brustdrüse ist entzündet. Dadurch hat sich Eiter in Ihrer Brust gebildet.

Die Brust besteht aus Fettgewebe, Bindegewebe und der Brustdrüse. In der Brustdrüse wird während und nach der Schwangerschaft Milch gebildet, um das Kind stillen zu können.

Die Brust kann sich entzünden, wenn Krankheits-Erreger durch die Brustwarze eindringen. Die Krankheits-Erreger können durch ganz kleine Wunden eindringen, die beim Stillen oder bei der Verwendung einer Milchpumpe entstehen. Von der Brustwarze können sich die Krankheits-Erreger in die Brustdrüse ausbreiten. Ein Milch-Stau kann eine Entzündung der Brust begünstigen. Wenn eine Entzündung der Brustdrüse länger anhält, dann kann sich Eiter in der Brust ansammeln. Eiter kann sich bei Entzündungen bilden. Er besteht aus abgestorbenem Gewebe und abgestorbenen Zellen des körpereigenen Abwehrsystems.

Eine entzündete Brustdrüse kann schmerzhaft sein. Die Schmerzen können insbesondere dann auftreten, wenn man das Kind stillt. Die Brust kann außerdem gerötet, geschwollen oder wärmer sein als normalerweise. Die Eiter-Ansammlung ist als Knoten von außen tastbar. Man kann zusätzlich auch Fieber haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).