O92.41: Hypogalaktie Mit Angabe von Schwierigkeiten beim Anlegen

Ihre Brüste geben zu wenig Milch.

Die Brust besteht aus Fettgewebe, Bindegewebe und der Brustdrüse. In der Brustdrüse wird während und nach der Schwangerschaft Milch gebildet, um das Kind stillen zu können. Die Milch aus der Brustdrüse wird über die Milchgänge zur Brustwarze geleitet und dort abgegeben. Es gibt bestimmte Botenstoffe im Körper, die die Milchbildung in der Brustdrüse anregen. Die Milchbildung wird außerdem angeregt, wenn das Kind an der Brustwarze saugt oder wenn man abpumpt.

Die Brüste können aus verschiedenen Gründen zu wenig Milch geben. Wenn das Kind wenig an der Brustwarze saugt, dann wird die Milchbildung möglicherweise nicht ausreichend angeregt. Das kann insbesondere kurz nach der Geburt auftreten oder wenn das Kind zusätzlich Milch aus der Flasche bekommt. Es kann auch sein, dass man durch Unsicherheit oder Stress zu wenig Milch hat. Es ist auch möglich, dass zu wenig Brustdrüsen-Gewebe vorhanden ist. Sie haben Schwierigkeiten beim Stillen Ihres Kindes, weil Sie zu wenig Milch haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).