P01.3: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch Polyhydramnion
Durch zu viel Fruchtwasser während der Zeit im Mutterleib ist ein gesundheitlicher Schaden entstanden.
Zu Beginn der Schwangerschaft entwickelt sich in der Gebärmutter die Fruchtblase, die das Fruchtwasser enthält. Die Fruchtblase umgibt das Kind. Durch das Fruchtwasser wird die Fruchtblase aufgespannt, sodass sich das Kind in der Fruchtblase bewegen kann.
Es kann aus verschiedenen Gründen zu viel Fruchtwasser vorhanden sein. Zu den Gründen zählen beispielsweise eine mütterliche Zucker-Krankheit, kindliche Fehlbildungen oder auch Mehrlings-Schwangerschaften.
Wenn zu viel Fruchtwasser vorhanden ist, kann beim Kind ein gesundheitlicher Schaden entstehen. Das Kind kann sich stärker in der Fruchtblase bewegen als gewöhnlich. Dadurch kann es sein, dass sich das Kind bei der Geburt in einer ungewöhnlichen Lage im Mutterleib befindet. Möglicherweise kommt es dann zu Schwierigkeiten bei der Geburt. Durch zu viel Fruchtwasser kann es zu einem vorzeitigen Blasensprung kommen. Dann platzt die Fruchtblase vor Beginn der Geburts-Wehen. Das kann eine Frühgeburt auslösen. Auch durch eine Frühgeburt kann zu einem gesundheitlichen Schaden beim Kind führen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).