P15.5: Geburtsverletzung der äußeren Genitalorgane

Während der Geburt wurden die äußeren kindlichen Geschlechtsorgane verletzt.

Zu den äußeren weiblichen Geschlechtsorganen gehören die Schamlippen, die Klitoris und die Haut um die Scheide herum. Zu den äußeren männlichen Geschlechtsorganen gehören der Penis und der Hodensack.

Bei der Geburt wirkt ein großer Druck auf das Kind. Wenn eine Geburtszange oder eine Saugglocke eingesetzt wird, wirkt auch ein Zug auf das Kind. Durch Druck und Zug kann es zu Verletzungen der äußeren Geschlechtsorgane des Kindes kommen.

Wenn die äußeren Geschlechtsorgane verletzt werden, kann sich Blut im Gewebe ansammeln. Das nennt man Bluterguss. Es kann sein, dass eine Schwellung und Schmerzen beim Kind bestehen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).