P25.1: Pneumothorax mit Ursprung in der Perinatalperiode
Zwischen den glatten Häuten der kindlichen Lunge hat sich Luft angesammelt.
Man braucht die Lunge, um zu atmen. Wenn man einatmet, dann gelangt die Luft mit dem Sauerstoff über die Atemwege in die Lunge. Die Atemwege enden in den Lungenbläschen in der Lunge. In den Lungenbläschen geht der Sauerstoff in das Blut über. Die Lungenbläschen und die Atemwege in der Lunge sind von Stützgewebe umgeben. Dieses Stützgewebe besteht aus Bindegewebe.
Die Lunge ist von einer glatten Haut umgeben. Innen an den Rippen liegt auch so eine glatte Haut. Die beiden Häute saugen sich durch eine kleine Menge Flüssigkeit aneinander. Durch den Sog der Flüssigkeit zwischen den Häuten folgt die Lunge beim Atmen den Bewegungen des Brustkorbs. Dadurch dehnt sich die Lunge abwechselnd aus und zieht sich wieder zusammen. Bei diesen Bewegungen strömt Luft zum Atmen in die Lunge hinein und wieder heraus. Normalerweise befindet sich Luft nur innerhalb der Lunge.
Wenn kindliche Lungenbläschen reißen, dann kann Luft zwischen die Häute der Lunge gelangen. Lungenbläschen können bei einer künstliche Beatmung einreißen. Lungenbläschen können auch beim ersten Atemzug nach der Geburt einreißen. Wenn Luft zwischen die Häute der Lunge gelangt, dann können sich die beiden Häute nicht mehr aneinander saugen. Die Lunge kann sich dann nicht mehr normal ausdehnen und zusammenziehen. Es kann dann sein, dass die Lunge nicht so viel Luft aufnehmen kann und sich der Sauerstoff-Gehalt im Blut verringert. Dadurch kann sich eine Atemnot entwickeln. Es können auch Schmerzen auftreten.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).