P26.8: Sonstige Lungenblutung mit Ursprung in der Perinatalperiode

In der kindlichen Lunge hat es geblutet.

Man braucht die Lunge, um zu atmen. Wenn man einatmet, dann gelangt die Luft mit dem Sauerstoff über die Atemwege in die Lunge. Die Atemwege enden in den Lungenbläschen in der Lunge. In den Lungenbläschen geht der Sauerstoff in das Blut über. Die Lungenbläschen und die Atemwege in der Lunge sind von Stützgewebe umgeben. Dieses Stützgewebe besteht aus Bindegewebe.

Lungen-Blutungen können insbesondere bei Frühchen auftreten, die deutlich zu früh geboren wurden. Ein Frühchen ist ein Baby, das vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren wurde. Bei diesen Frühchen ist die Lunge noch nicht vollständig entwickelt und anfälliger für Schädigungen. Außerdem kann eine künstliche Beatmung notwendig sein.

Bei einer Blutung in der kindlichen Lunge kann Blut aus Mund und Nase austreten. Bei einer künstlichen Beatmung kann die abgesaugte Flüssigkeit blutig sein. Es können Atemnot und Bewusstlosigkeit auftreten. Es kann auch sein, dass die Haut bläulich verfärbt ist.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).