P70.9: Transitorische Störung des Kohlenhydratstoffwechsels beim Fetus und Neugeborenen, nicht näher bezeichnet
In der Zeit um die Geburt ist eine vorübergehende Störung des kindlichen Zucker-Stoffwechsels aufgetreten.
Die Körperzellen brauchen Zucker, um Energie zu gewinnen. Zucker kann über die Nahrung und den Verdauungstrakt in das Blut aufgenommen werden. Flüssigkeit und Nährstoffe können auch direkt in die Blutgefäße gegeben werden.
Die Bauchspeicheldrüse bildet den Botenstoff Insulin. Insulin sorgt dafür, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen wird. Wenn der Zucker-Gehalt im Blut hoch ist, dann gibt die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin in das Blut ab. Dadurch sinkt der Zucker-Gehalt im Blut dann wieder. Wenn der kindliche Zucker-Stoffwechsel gestört ist, dann kann der Zucker-Gehalt im Blut vorübergehend zu hoch oder zu niedrig sein.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).