P71.0: Kuhmilch-Hypokalzämie beim Neugeborenen

Der Kalzium-Gehalt im kindlichen Blut ist durch die Ernährung mit Kuhmilch zu niedrig.

Kalzium ist zum Beispiel wichtig für die Stabilität der Knochen. Außerdem brauchen wir Kalzium unter anderem für unsere Muskeln und für unsere Nerven.

Wenn das Kind mit Kuhmilch ernährt wird, kann der Kalzium-Gehalt im Blut zu niedrig sein. In Kuhmilch ist viel Phosphat enthalten. Phosphat und Kalzium beeinflussen sich gegenseitig. Der Kalzium-Gehalt nimmt ab, wenn viel Phosphat vorhanden ist.

Wenn der Kalzium-Gehalt im Blut bei einem Neugeborenen zu niedrig ist, können verschiedene Anzeichen auftreten. Beispielsweise können Probleme mit der Atmung auftreten. Das Kind kann zudem zittern oder Muskelkrämpfe bekommen. Der Herzschlag kann außerdem schneller sein als gewöhnlich. Es ist aber auch möglich, dass keine äußeren Anzeichen auftreten.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).