P74.4: Sonstige transitorische Störungen des Elektrolythaushaltes beim Neugeborenen

Es besteht vorübergehend ein verändertes Mineralstoff-Gleichgewicht im kindlichen Blut.

Im Blut muss eine bestimmte Menge von Mineralstoffen vorhanden sein, damit der Körper normal arbeiten kann. Das Mineralstoff-Gleichgewicht im Blut wird von vielen Organen beeinflusst. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Nieren. Im Körper gibt es außerdem Botenstoffe, die das Mineralstoff-Gleichgewicht beeinflussen.

Bei einem veränderten Mineralstoff-Gleichgewicht können zum Beispiel einzelne Mineralstoffe zu viel oder zu wenig vorhanden sein. Bei einem Neugeborenen kann es für ein verändertes Mineralstoff-Gleichgewicht im Blut verschiedene Gründe geben. Beispielsweise können Probleme mit den Nieren ursächlich sein. Auch ein Mangel an Vitamin D oder Erkrankungen des Stoffwechsels können zu einem veränderten Mineralstoff-Gleichgewicht führen. Weitere Ursachen können zum Beispiel Durchfall oder Erbrechen sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).