P80.0: Kältesyndrom beim Neugeborenen

In der Zeit kurz nach der Geburt ist es zu einer starken Unterkühlung gekommen.

Über die Körperoberfläche wird stetig Wärme abgegeben. Ein Neugeborenes kühlt schneller aus als ein Erwachsener. Wenn ein Neugeborenes wenig wiegt, dann unterkühlt es schneller. Auch bestimmte Erkrankungen wie zum Beispiel eine Blutvergiftung können begünstigen, dass ein Neugeborenes unterkühlt.

Wenn ein Neugeborenes stark unterkühlt ist, dann können sich das Gesicht, die Arme und die Beine röten. Es kann sich auch Flüssigkeit im Körper einlagern. Es kann auch passieren, dass das Gehirn des Kindes geschädigt wird. Wenn das Gehirn geschädigt ist, dann kann ein Kind zum Beispiel schläfriger als sonst sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).