P83.4: Brustdrüsenschwellung beim Neugeborenen

Die kindliche Brustdrüsen sind angeschwollen.

Die Brust besteht aus Fettgewebe, Bindegewebe und der Brustdrüse. In der Brustdrüse wird während und nach der Schwangerschaft Milch gebildet, um das Kind stillen zu können. Neugeborene haben normalerweise sehr kleine Brustdrüsen. Auch männliche Neugeborene haben Brustdrüsen. Bei Mädchen wachsen die Brustdrüsen dann während der Pubertät weiter.

Während der Schwangerschaft gelangen die Hormone der Mutter auch zum Kind. Hormone sind wichtige Botenstoffe. Nach der Geburt werden die mütterlichen Hormone nur langsam im Körper des Neugeborenen abgebaut. Dann kann es sein, dass die Hormone auch beim Neugeborenen wirken. Dadurch können die Brustdrüsen anschwellen. Es kann auch sein, dass eine weißliche Flüssigkeit aus den Brustdrüsen des Neugeborenen kommt. Diese Flüssigkeit ähnelt der Muttermilch und wird auch Hexenmilch genannt.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).