P91.0: Zerebrale Ischämie beim Neugeborenen
Das kindliche Gehirn wurde in der Zeit kurz nach der Geburt nicht ausreichend mit Blut versorgt.
Das Gehirn besteht aus mehreren Bereichen. Im Großhirn findet zum Beispiel das Denken und das Planen von Handlungen statt. Im Kleinhirn werden Bewegungen vorbereitet und aufeinander abgestimmt. Der Hirnstamm ist für verschiedene unbewusste Aufgaben zuständig, wie zum Beispiel das Atmen. Der Hirnstamm geht in das Rückenmark über. Damit das Gehirn arbeiten kann, muss es ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden.
Es kann verschiedene Ursachen dafür geben, dass das Gehirn bei einem Neugeborenen nicht ausreichend durchblutet wird. Es kann zum Beispiel sein, dass ein Blutgefäß im Kopf durch ein Blutgerinnsel verstopft wird. Auch Probleme mit der Atmung und dem Blut-Kreislauf können dazu führen, dass das Gehirn nicht ausreichend mit Blut versorgt wird.
Wenn das Gehirn des Neugeborenen nicht richtig durchblutet wird, können verschiedene Anzeichen auftreten. Beispielsweise kann es zu Krampfanfällen kommen. Es kann auch sein, dass Probleme mit der Atmung auftreten. Je nach dem welcher Bereich des Gehirns nicht ausreichend durchblutet wird, können auch bestimmte Funktionen des Körpers ausfallen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).