P91.1: Erworbene periventrikuläre Zysten beim Neugeborenen
Es sind in der Zeit nach der Geburt Hohlräume im kindlichen Hirngewebe entstanden.
Das Gehirn liegt im Inneren des Kopfes. Es empfängt, verarbeitet und speichert Sinnes-Eindrücke. Das Gehirn steuert Bewegungen und verschiedene Körper-Funktionen. Im Gehirn, um das Gehirn sowie um das Rückenmark herum gibt es Hohlräume mit Nervenwasser. Das Nervenwasser polstert unter anderem das Gehirn sowie das Rückenmark bei Stößen ab und ernährt auch die Gehirnzellen.
Hohlräume im Hirngewebe von Neugeborenen können in Folge einer Schädigung des Hirngewebes auftreten. Eine solche Schädigung kann beispielsweise eine Hirnblutung sein. Wenn ein Blutgefäß im Gehirn durch ein Blutgerinnsel verstopft wurde, können anschließend ebenfalls Hohlräume im kindlichen Hirngewebe entstehen. Auch durch bestimmte Krankheits-Erreger und Entzündungen am Gehirn können Hohlräume entstehen. Die Hohlräume entstehen häufig im Bereich der mit Nervenwasser gefüllten Hohlräume.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).