P94.1: Angeborene Muskelhypertonie

Es besteht eine angeborene erhöhte Muskelspannung.

Muskeln bestehen aus vielen langen Zellen. Diese Zellen bilden die Muskelfasern. Die Muskelfasern können sich zusammenziehen und anspannen, aber auch wieder entspannen. Durch Entspannung oder Anspannung der einzelnen Muskelfasern kann sich die Spannung im gesamten Muskel verändern.

Für eine seit der Geburt erhöhte Muskelspannung gibt es verschiedene Ursachen. Beispielsweise können verschiedene Erkrankungen, Krankheits-Erreger oder Sauerstoffmangel ursächlich sein. Nach der Geburt können verschiedene Anzeichen für eine erhöhte Muskelspannung auftreten.

Bei einer erhöhten Muskelspannung kann es sein, dass das Kind seine Arme und Beine stärker gebeugt hält als gewöhnlich. Es kann sein, dass Arme und Beine steif wirken und sich das Kind weniger bewegt als gewöhnlich. Außerdem können die Reflexe beim Kind stärker sein als normalerweise. Ein Reflex ist eine Antwort des Körpers auf einen Reiz. Solch eine Antwort kann zum Beispiel die Bewegung eines Muskels sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).