Q27.0: Angeborenes Fehlen oder Hypoplasie der A. umbilicalis
In der Nabelschnur hat sich eine der beiden Schlagadern nicht richtig entwickelt.
Die Nabelschnur verbindet während der Schwangerschaft den kindlichen und den mütterlichen Blut-Kreislauf. Über die Blutgefäße in der Nabelschnur wird das Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. In der Nabelschnur gibt es normalerweise 3 Blutgefäße. Durch eines dieser Blutgefäße fließt sauerstoffreiches Blut von der Plazenta zum Kind. Durch 2 weitere Blutgefäße fließt sauerstoffarmes Blut vom Kind zur Plazenta. Diese beiden Blutgefäße mit sauerstoffarmem Blut nennt man auch Schlagadern.
Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter der Mutter. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und aus Zellen des ungeborenen Kindes.
Wenn sich eine der beiden Schlagadern nicht richtig entwickelt hat, dann kann sie fehlen oder dünner sein als normalerweise.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).