R47.8: Sonstige und nicht näher bezeichnete Sprech- und Sprachstörungen

Es fällt Ihnen aufgrund einer Krankheit schwer, zu sprechen oder Sprache zu verstehen.

Um Worte zu formen, muss man die Sprech-Muskeln bewegen. Wenn man die Sprech-Muskeln nicht gut bewegen kann, kann man Worte nicht richtig aussprechen. Die Sprache kann dann zum Beispiel gehaucht oder abgehackt klingen. Zusätzlich kann man auch Schwierigkeiten beim Schlucken oder Kauen haben.

Wenn die Sprach-Verarbeitung im Gehirn gestört ist, fallen einem beispielsweise Wörter nicht ein. Es kann auch sein, dass man gar nicht sprechen kann. Möglicherweise spricht man Wörter auch falsch aus oder benutzt nicht die richtigen Wörter. Es kann außerdem sein, dass man gesprochene oder geschriebene Wörter nicht verstehen kann. Zusätzlich kann es einem auch schwerfallen, Wörter zu schreiben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).