S36.03: Rissverletzung der Milz mit Beteiligung des Parenchyms

Sie haben eine Verletzung an der Milz.

Im Bauch liegen viele wichtige Organe. Wenn der Bauch verletzt wird, dann können auch diese Organe verletzt werden. Der Bauch kann zum Beispiel durch einen Unfall oder durch einen Schlag verletzt werden.

Wenn Gewebe von der Milz verletzt wurde, dann kann man verschiedene Beschwerden haben. Die Beschwerden sind vom Ausmaß der Schädigung abhängig. Man kann zum Beispiel Schmerzen im Bauch haben. Manchmal hat man auch Schmerzen in der linken Schulter. Möglicherweise ist einem übel oder man muss erbrechen.

Es kann auch sein, dass ein verletztes Organ blutet. Manchmal sammelt sich Blut im Organ oder im Gewebe an. Wenn es in der Milz blutet, dann kann sich auch Blut zwischen der Kapsel und dem Gewebe von der Milz ansammeln. Dann ist manchmal der Bauch geschwollen. Wenn sich viel Blut in diesem Bereich angesammelt hat, dann kann die Kapsel um die Milz reißen. Wenn es stark blutet, dann kann man Probleme mit dem Kreislauf haben. Das kann manchmal lebensbedrohlich sein.

Das Gewebe von der Milz ist gut durchblutet. Das Gewebe von der Milz ist von einer Kapsel umgeben.

Bei Ihnen ist die Kapsel von der Milz gerissen. Dabei wurde auch Milzgewebe geschädigt. Die Milz liegt oben links im Bauch. In der Milz werden alte Blutzellen abgebaut. Außerdem werden Abwehrzellen gespeichert. Wenn die Abwehrzellen benötigt werden, dann werden sie aus der Milz in das Blut abgegeben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).