T27.0: Verbrennung des Kehlkopfes und der Trachea

Sie haben sich den Kehlkopf und die Luftröhre verbrannt.

Den Kehlkopf kann man besonders gut bei Männern vorne am Hals als vorgewölbte Stelle sehen. Diese Stelle heißt auch Adamsapfel. Der Kehlkopf ist wichtig für die Atmung und für das Sprechen. Er besteht vor allem aus Knorpel, Bändern und Muskeln. Auch die Stimmbänder liegen im Kehlkopf. Die Luftröhre beginnt unter dem Kehlkopf. Sie besteht aus vielen Knorpelringen, die die Luftröhre festigen. Die Luftröhre teilt sich in der Mitte der Brust in 2 große Atemwege auf. Die Atemwege verlaufen dann in die Lunge und verzweigen sich dort weiter.

Bei Ihnen wurde Gewebe durch hohe Temperaturen geschädigt. Man kann sich zum Beispiel durch Feuer, Strom oder bestimmte Strahlen verbrennen.

Die Beschwerden bei einer Verbrennung hängen davon ab, wie stark das Gewebe geschädigt wurde. Es kann sein, dass das betroffene Gewebe rot und geschwollen ist. Manchmal bilden sich auch Blasen oder offene Wunden. Es kann auch sein, dass Gewebe abstirbt. Möglicherweise ist man dann schwer krank. Wenn das geschädigte Gewebe vernarbt, dann kann man dauerhaft Beschwerden haben.

Bei Ihnen wurde Gewebe vom Kehlkopf und von den Atemwegen geschädigt. Man kann dann möglicherweise nicht mehr richtig schlucken oder sprechen und nicht mehr richtig atmen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).