T48.6: Vergiftung: Antiasthmatika, anderenorts nicht klassifiziert

Sie haben eine Vergiftung durch ein Asthma-Medikament.

Asthma-Medikamente werden typischerweise zur Behandlung von Asthma eingesetzt. Sie können aber auch bei bestimmten anderen Erkrankungen eingesetzt werden, bei denen sich die Atemwege entzünden oder verengen. Durch die Atemwege gelangt die Luft in die Lunge. Die unteren Atemwege beginnen mit der Luftröhre und ziehen in die Lunge hinein. Die Atemwege verzweigen sich in der Lunge immer weiter und werden dabei immer kleiner. Viele Asthma-Medikamente können zum Beispiel dafür sorgen, dass sich die unteren Atemwege erweitern. Manche Asthma-Medikamente können vor allem allergischen Reaktionen entgegenwirken.

Ein Medikament kann zum Beispiel eine Vergiftung verursachen, wenn man zu viel davon eingenommen hat. Es kann auch sein, dass man das Medikament aus Versehen bekommen oder eingenommen hat.

Je nachdem welches Medikament genau die Vergiftung verursacht hat, können verschiedene Beschwerden auftreten. Es kann zum Beispiel zu Übelkeit oder Erbrechen kommen. Manche Asthma-Medikamente können dazu führen, dass das Herz schneller schlägt. Es kann auch zu Unruhe kommen. Möglicherweise hat man auch Krampfanfälle.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).