T49.0: Vergiftung: Antimykotika, Antiinfektiva und Antiphlogistika zur lokalen Anwendung, anderenorts nicht klassifiziert

Sie haben eine Vergiftung durch ein entzündungshemmendes Medikament oder durch ein Medikament gegen Infektionen.

Das entsprechende Medikament wird normalerweise örtlich angewendet. Örtlich angewendete Medikamente sind solche, die man nicht als Tabletten einnimmt oder über eine Spritze bekommt. Stattdessen wendet man solche Medikamente üblicherweise direkt an dem Ort an, an dem sie wirken sollen. Dazu gehören zum Beispiel Salben, Tropfen oder Lösungen zum Gurgeln.

Medikamente gegen Infektionen bekämpfen Krankheits-Erreger wie Bakterien, Viren oder Pilze. Entzündungshemmende Medikamente können die Wirkung von Abwehr-Zellen und Entzündungs-Stoffen abschwächen. Ein Medikament kann zum Beispiel eine Vergiftung verursachen, wenn man zu viel davon angewendet hat. Es kann auch sein, dass man das Medikament aus Versehen bekommen oder angewendet hat. Je nachdem, welches Medikament die Vergiftung verursacht hat, kann man sehr unterschiedliche Beschwerden haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).