T75.1: Ertrinken und nichttödliches Untertauchen

Es ist zu einem lebensbedrohlichen Sauerstoff-Mangel gekommen, weil Sie im Wasser untergegangen sind.

Es gibt verschiedene Ursachen, durch welche man im Wasser untergehen kann. Man kann zum Beispiel untergehen, wenn man beim Schwimmen körperlich erschöpft ist und keine Kraft mehr hat. Man kann auch untergehen, wenn man nicht richtig schwimmen kann. Wenn der Kopf unter Wasser ist, dann kann nicht ausreichend Luft in die Lungen gelangen. Beim Versuch einzuatmen kann sich dann zum Beispiel Wasser in der Lunge ansammeln. Wenn nicht mehr ausreichend Luft in die Lunge gelangt, kommt es zu einem Sauerstoff-Mangel im Körper. Bei einem Sauerstoff-Mangel kann man bewusstlos werden.

Durch einen lebensbedrohlichen Sauerstoff-Mangel kann es zudem zu einem Kreislauf-Stillstand kommen. Das Herz pumpt das Blut durch die Blutgefäße in den Körper. Anschließend fließt das Blut über andere Blutgefäße zurück zum Herzen. Das Herz und die Blutgefäße bilden zusammen den Blut-Kreislauf. Das Blut versorgt das Gewebe im Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen. Bei einem Kreislauf-Stillstand wird das Blut nicht mehr durch den Körper gepumpt. Wenn es zu einem Kreislauf-Stillstand durch ein Untergehen im Wasser kommt, spricht man von einem Ertrinken.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).