U50.40: Schwere motorische Funktionseinschränkung: Barthel-Index: 20-35 Punkte

In der ersten Zeit Ihres Krankenhausaufenthalts waren Sie bei alltäglichen Handlungen auf viel Hilfe angewiesen.

In Ihrem Krankenhausaufenthalt wurde Ihre Fähigkeit eingeschätzt, im Alltag zurecht zu kommen. Dazu können verschiedene Handlungen beurteilt werden. Es wird beurteilt, ob man sich selbst versorgen kann. Darunter zählt zum Beispiel, ob man sich Nahrung zubereiten kann. Dazu gehört auch, ob man seinen Körper pflegen kann und ob man sich Kleidung anziehen kann. Es wird auch beurteilt, ob und wie man sich fortbewegen kann. Dazu gehört zum Beispiel, ob man Treppen benutzen kann oder ob man einen Rollstuhl braucht. Zusätzlich wird zum Beispiel auch beurteilt, ob man allein die Toilette benutzen kann. Es wird dann jeweils bewertet, ob man die Handlung selbstständig ausführen kann oder ob man dafür Hilfe benötigt.

Diese Fähigkeiten können sich bei Ihnen seit der ersten Zeit des Krankenhausaufenthalts verbessert oder verschlechtert haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).