Z39.2: Routinemäßige postpartale Nachuntersuchung der Mutter

Sie wurden im Wochenbett medizinisch betreut.

Als Wochenbett bezeichnet man die ersten 6 bis 8 Wochen nach der Geburt eines Kindes. In dieser Zeit bilden sich Veränderungen zurück, die durch die Schwangerschaft entstanden sind. Dazu gehört unter anderem, dass sich die Muskeln im Bauch und im Becken anpassen. Außerdem wird in dieser Zeit die Gebärmutter wieder kleiner. Aus der Gebärmutter fließen dabei für einige Zeit noch Blut und Wundflüssigkeit. Das nennt man Wochenfluss.

Zur medizinischen Betreuung im Wochenbett gehört unter anderem die Kontrolle des Blutdrucks. Es wird auch geschaut, wie sich die Gebärmutter nach der Geburt anpasst und wie der Wochenfluss aussieht. Außerdem wird auf Anzeichen für mögliche Entzündungen oder eine schlechte Wundheilung geachtet. Bei Bedarf können Blutproben oder Urinproben untersucht werden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).