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Funktionsuntersuchungen des Verdauungstraktes: pH-Metrie des Ösophagus: Langzeit-pH-Metrie: Mit Langzeit-Impedanzmessung

Bei Ihnen wurde der pH-Wert im unteren Teil der Speiseröhre gemessen.

Die Speiseröhre verbindet den Mund mit dem Magen. Die Speiseröhre ist ein Muskelschlauch. Die Muskeln in der Speiseröhre befördern die Nahrung in den Magen. Die Speiseröhre ist am Übergang zum Magen normalerweise durch einen Schließmuskel verschlossen. Dadurch soll verhindert werden, dass Mageninhalt und Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen. Nur beim Schlucken öffnet die Speiseröhre kurz ihren Verschluss zum Magen. Die Magen-Säure wird im Magen gebildet. Die Magen-Säure ist an der Verdauung der Nahrung beteiligt.

Für die Messung des pH-Werts wird ein dünner Schlauch durch die Nase und den Rachen bis in den unteren Teil der Speiseröhre geschoben. Mit Hilfe des Schlauchs kann über einen bestimmten Zeitraum der pH-Wert gemessen und über ein kleines Gerät aufgezeichnet werden. Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch eine Flüssigkeit ist. Die Messung im unteren Teil der Speiseröhre erfolgte bei Ihnen über einen längeren Zeitraum. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen oder mehrere Tage handeln.

Bei Ihnen wurde zusätzlich gemessen, ob Mageninhalt vom Magen zurück in die Speiseröhre fließt. Dafür wird dann ein spezieller Schlauch verwendet, der auf unterschiedlichen Höhen Mess-Einrichtungen hat. Wenn Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt, verändert sich der elektrische Widerstand innerhalb der Speiseröhre. Die Veränderungen des elektrischen Widerstands werden mit dem Schlauch gemessen und aufgezeichnet. Die Messung erfolgte bei Ihnen über einen längeren Zeitraum.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).