1-652.4:

Diagnostische Endoskopie des unteren Verdauungstraktes: Diagnostische Endoskopie des Darmes über ein Stoma: Rektoskopie

Bei Ihnen wurde eine Darmspiegelung gemacht.

Der Darm besteht aus dem Dünndarm und dem Dickdarm. Im Dünndarm werden die meisten Nährstoffe aufgenommen. Im Dickdarm werden dem Stuhl Wasser und Salz entzogen. Der letzte Abschnitt vom Dickdarm ist der Enddarm. Der Stuhl wird dann über den After ausgeschieden.

Sie haben einen künstlichen Darmausgang. Darüber hat man bei Ihnen den Enddarm untersucht. Es gibt verschiedene Untersuchungsgeräte für eine Darmspiegelung. Man kann zum Beispiel einen biegsamen Schlauch verwenden, an dessen vorderem Ende eine Kamera befestigt ist. Man kann für die Untersuchung auch ein starres Rohr verwenden. Den Schlauch oder das Rohr führt man über den künstlichen Darmausgang in den Darm ein. Die Kamera am Schlauch kann Bilder vom Darm auf einen Bildschirm übertragen. Auch durch das Rohr kann man das Gewebe vom Darm sehen und untersuchen. Sowohl über den Schlauch als auch über das Rohr kann man Gewebe-Proben entnehmen.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).