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Physiologische Funktionstests: Polysomnographie
Ihr Schlafverhalten wurde über mehrere Stunden untersucht.
Der Schlaf hat eine bestimmte Abfolge und wird durch verschiedene Einflüsse gesteuert. Es gibt Tiefschlaf-Phasen und leichtere Schlafphasen. Diese Phasen wechseln sich beim Schlafen ab.
Während der Untersuchung werden verschiedene Messungen mit Hilfe von Geräten durchgeführt. Man misst zum Beispiel den Herzschlag und die Bewegungen des Körpers. Außerdem wird die Atmung mit verschiedenen Messgeräten überwacht. Dabei werden auch mögliche Schnarch-Geräusche aufgezeichnet.
Häufig werden bei diesen Untersuchungen auch die Hirnströme und die Bewegungen der Augen gemessen. Die Hirnströme sind die elektrischen Signale im Gehirn. Mit diesen elektrischen Signalen werden im Gehirn Informationen übermittelt. Auch die Bewegungen der Augen erzeugen bestimmte elektrische Signale. Um diese elektrischen Signale zu messen, werden viele kleine Messfühler am Kopf befestigt. Aus den gemessenen Hirnströmen und Augenbewegungen kann man dann auf die verschiedenen Schlafphasen schließen.
Während der Untersuchung wurde ein Video von Ihnen aufgenommen. So kann man bei bestimmten Veränderungen in den Messergebnissen zum Beispiel sehen, wie Sie gelegen haben oder ob Sie sich gerade bewegt haben.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).