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Operationen an Klappen und Septen des Herzens und herznaher Gefäße: Operationen bei kongenitalen Klappenanomalien des Herzens: Aortenklappe: Klappenersatz durch Autotransplantat und dezellularisiertes Allotransplantat mit klappentragender Gefäßprothese mit Erweiterungsplastik des linksventrikulären Ausflusstraktes (Ross-Konno-Operation)

Sie haben bei einer angeborenen Herzklappen-Veränderung eine neue Herzklappe erhalten.

Das Herz pumpt Blut durch den Körper. Das Herz hat im Inneren 4 Hohlräume. Es gibt 2 Herzvorhöfe und 2 Herzkammern. Die beiden Herzvorhöfe und die beiden Herzkammern sind jeweils durch eine Scheidewand voneinander getrennt. Es gibt im Herzen 4 Herzklappen. Die Herzklappen arbeiten wie Ventile. Sie sorgen dafür, dass das Blut in die richtige Richtung fließt. Dafür müssen die Herzklappen dicht schließen. Die Herzklappen müssen sich außerdem vollständig öffnen, damit das Blut gut aus dem Herzen herausgepumpt werden kann.

Aus dem Herzen kommen große, wichtige Blutgefäße. Die Hauptschlagader aus der linken Herzkammer versorgt den ganzen Körper mit sauerstoffreichem Blut. Über die Lungenschlagader aus der rechten Herzkammer gelangt sauerstoffarmes Blut in die Lunge. In der Lunge wird das Blut dann mit Sauerstoff angereichert. Die Aortenklappe liegt zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader.

Man hat bei Ihnen die Aortenklappe durch eine neue Klappe ersetzt. Als Klappen-Ersatz hat man eine Ihrer anderen Herzklappen verwendet. Diese andere Herzklappe und der Anfang des Blutgefäßes an dieser Herzklappe wurden anschließend durch menschliches Gewebe und einen Schlauch aus künstlichem oder tierischem Gewebe ersetzt. In der Operation wurden außerdem der Ausgang Ihrer linken Herzkammer und der Anfang Ihrer Hauptschlagader erweitert.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).