5-377.d:
Rhythmuschirurgie und andere Operationen an Herz und Perikard: Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators und Ereignis-Rekorders: Verwendung von Herzschrittmachern, Defibrillatoren oder Ereignis-Rekordern mit automatischem Fernüberwachungssystem
Ihnen wurde ein Herzschrittmacher, ein Defibrillator oder ein anderes Gerät am Herzen eingesetzt.
Ein Herzschrittmacher besteht aus einem Gehäuse mit einer Batterie und einem oder mehreren langen Kabeln. Das Gehäuse befindet sich auf der rechten oder linken Seite vom Brustkorb unter der Haut. Die Enden von den Kabeln befinden sich an bestimmten Stellen im Herzen. Ein Herzschrittmacher kann Strom an das Herz abgeben und so den Herzschlag auslösen. Durch den Herzschrittmacher soll das Herz regelmäßig und normal schnell schlagen.
Ein Defibrillator besteht aus einem Gehäuse mit einer Batterie und einem oder mehreren langen Kabeln. Das Gehäuse befindet sich meistens an der linken Seite vom Brustkorb unter der Haut. Die Enden von den Kabeln befinden sich an bestimmten Stellen im Herzen. Ein Defibrillator kann im Notfall sehr starken Strom an das Herz abgeben. Wenn das Herz zum Beispiel sehr schnell schlägt, dann kann es das Blut nicht mehr richtig pumpen. Durch einen Stromstoß soll das Herz wieder regelmäßig und normal schnell schlagen.
Bei Ihnen können die Daten aus dem Gerät an ein bestimmtes Computer-Programm übertragen werden. Auf diese Weise kann man auch in der Entfernung sehen, wie Ihr Herz schlägt.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).