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Operationen am Lymphgewebe: Andere Operationen am Lymphgefäßsystem: (Teil-)Resektion einer Lymphozele: Laparoskopisch
Sie wurden operiert, weil sich bei Ihnen Lymphe angesammelt hatte.
Im ganzen Körper entsteht jeden Tag Flüssigkeit im Gewebe. Diese Gewebs-Flüssigkeit ist die Lymphe. Die Lymphe wird über Lymphgefäße durch den Körper befördert. Die Lymphgefäße verlaufen durch den ganzen Körper und sind mit Blutgefäßen verbunden. An einigen Stellen befinden sich Lymphknoten entlang der Lymphgefäße. In den Lymphknoten werden zum Beispiel Krankheits-Erreger unschädlich gemacht.
Wenn ein Lymphgefäß undicht ist, dann kann Lymphe austreten und sich in dem Bereich ansammeln. Wenn eine solche Ansammlung von Lymphe über längere Zeit besteht, dann kann sich eine dünne Haut um die Lymphe herum bilden. Diese Haut grenzt dann die Lymphe vom umliegenden Gewebe ab.
Bei der Operation wurde eine Bauch-Spiegelung gemacht, um die angesammelte Lymphe zu entfernen. Dabei wurde auch die dünne Haut um die angesammelte Lymphe herausgeschnitten. Im Anschluss kann ein Schlauch in den operierten Bereich eingelegt werden. Durch diesen Schlauch kann die Lymphe in einen Beutel abfließen.
Bei einer Bauch-Spiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in den Bauch. Durch diesen Schnitt wird ein Rohr mit einer Kamera in den Bauch geschoben. Diese Kamera überträgt Bilder vom Bauch-Inneren auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte am Bauch können Werkzeuge wie Zangen oder Scheren eingeführt werden.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).