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Inzision, Exzision und Resektion am Magen: Gastrostomie: Laparoskopisch

Bei Ihnen wurde über einen Schnitt in die Bauchdecke eine künstliche Magenöffnung geschaffen.

Der Magen liegt links oben im Bauch. Der Magen bewahrt die Nahrung auf und zerkleinert sie weiter. Im Magen werden auch schädliche Erreger durch die Magen-Säure abgetötet. Der Magen bereitet damit die Nahrung auf die Verdauung im Darm vor.

Ihre künstliche Magenöffnung wurde während einer Bauch-Spiegelung geschaffen. Bei einer Bauch-Spiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in den Bauch. Durch diesen Schnitt wird ein Rohr mit einer Kamera in den Bauch geschoben. Diese Kamera überträgt Bilder vom Bauch-Inneren auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte am Bauch können Werkzeuge wie Zangen oder Scheren eingeführt werden.

Durch eine künstliche Magenöffnung kann eine Sonde eingebracht werden. Eine Sonde ist ein spezielles Schlauch-System. Eine Sonde in einer künstlichen Magenöffnung kann beispielsweise eine Ernährungs-Sonde sein, über die man Nahrung und Flüssigkeit erhalten kann. Manchmal wird eine Sonde auch eingebracht, damit Flüssigkeit aus dem Magen nach außen abfließen kann.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).