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Inzision, Exzision und Resektion am Magen: Atypische partielle Magenresektion: Duodenal-Switch mit Bildung eines gemeinsamen Dünndarmschenkels [Common Channel] nach Herstellung eines Schlauchmagens (zweite Sitzung): Umsteigen laparoskopisch - offen chirurgisch
Ihr Magen wurde in der Vergangenheit zu einem Schlauchmagen verkleinert. Nun wurde in einer weiteren Operation Ihr Schlauchmagen mit einer weiter unten liegenden Stelle Ihres Dünndarms verbunden.
Der Magen liegt oben im Bauch. Der Magen hat eine beutelartige Form. Er ist oben mit der Speiseröhre und unten mit dem ersten Teil vom Dünndarm verbunden. Zwischen dem Magen und dem Dünndarm liegt ein ringförmiger Schließmuskel, der Magen-Pförtner. Der Magen ist innen mit Schleimhaut ausgekleidet.
Ihr Dünndarm wurde nun kurz hinter dem Magen-Pförtner abgetrennt. Anschließend wurde das nach oben offene Ende Ihres Dünndarms zugenäht. Ihr Schlauchmagen wurde dann kurz hinter dem Magen-Pförtner mit einer weiter unten liegenden Stelle Ihres Dünndarms vernäht.
Nach der Operation gelangt die Nahrung nun aus Ihrem Magen direkt in den weiter unten gelegenen Teil des Dünndarms. Durch den obersten Abschnitt Ihres Dünndarms wird nun also keine Nahrung mehr befördert. In diesen Abschnitt des Dünndarms fließen allerdings die Verdauungs-Säfte aus der Leber und der Bauchspeicheldrüse. Die Verdauungs-Säfte vermischen sich dann weiter unten im Dünndarm mit der Nahrung.
Durch die Operation gelangt die Nahrung schneller durch Ihren Darm. Ihr Körper nimmt deshalb weniger Bestandteile aus der Nahrung auf.
Um Sie zu operieren, wurde eine Bauch-Spiegelung gemacht. Bei einer Bauch-Spiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in den Bauch. Durch diesen Schnitt wird ein Rohr mit einer Kamera in den Bauch geschoben. Diese Kamera überträgt Bilder vom Bauch-Inneren auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte am Bauch können Werkzeuge wie Zangen oder Scheren eingeführt werden. Bei der Operation wurde anschließend Ihr Bauch mit einem größeren Schnitt geöffnet.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).