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Andere Operationen am Magen: Andere Rekonstruktion am Magen: Hemifundoplikatio mit Hiatusnaht: Laparoskopisch

Sie wurden am Übergang von der Speiseröhre zum Magen operiert. Bei der Operation wurde ein Teil Ihres Magens um Ihre Speiseröhre herum gelegt. Zusätzlich wurde eine Stelle an Ihrem Zwerchfell genäht.

Die Speiseröhre ist am Übergang zum Magen normalerweise durch einen Schließmuskel verschlossen. Dadurch soll verhindert werden, dass Mageninhalt und Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen. Nur beim Schlucken öffnet die Speiseröhre kurz ihren Verschluss zum Magen.

Um den Schließmuskel an der Speiseröhre zu unterstützen, kann man einen Teil des Magens um den unteren Teil der Speiseröhre legen. Dabei wird dieser Teil wie ein Kragen um die Speiseröhre herum gelegt und dort festgenäht.

Der Magen befindet sich normalerweise im Bauch unter dem Zwerchfell. Das Zwerchfell trennt die Brusthöhle von der Bauchhöhle. Die Speiseröhre verläuft durch das Zwerchfell hindurch. An der Stelle gibt es eine Lücke im Zwerchfell. Bei Ihnen wurde diese Lücke durch eine Naht verkleinert. Durch eine solche Operation soll verhindert werden, dass Teile des Magens durch das Zwerchfell hindurch nach oben in die Brusthöhle gelangen.

Um Sie am Magen zu operieren, wurde eine Bauch-Spiegelung gemacht. Bei einer Bauch-Spiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in den Bauch. Durch diesen Schnitt wird ein Rohr mit einer Kamera in den Bauch geschoben. Diese Kamera überträgt Bilder vom Bauch-Inneren auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte am Bauch können Werkzeuge wie Zangen oder Scheren eingeführt werden.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).