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Andere Operationen an Dünn- und Dickdarm: Revision und andere Eingriffe an einem Enterostoma: Umwandlung in ein kontinentes Stoma (z.B. Kock-Pouch): Sonstige

Ihr künstlicher Darmausgang wurde in einer Operation angepasst.

Der Darm besteht aus dem Dünndarm und dem Dickdarm. Im Dünndarm werden die meisten Nährstoffe aufgenommen. Im Dickdarm werden dem Stuhl Wasser und Salz entzogen. Der letzte Abschnitt vom Dickdarm ist der Enddarm. Der Stuhl wird dann über den After ausgeschieden.

Über einen künstlichen Darmausgang kann zum Beispiel Nahrung mithilfe von einem Schlauch direkt in den Dünndarm gegeben werden. Ein künstlicher Darmausgang befördert manchmal auch den Darm-Inhalt über eine Öffnung in der Bauchwand nach außen. In der Regel wird der Darm-Inhalt dann in einen Beutel direkt an der Öffnung geleitet. Ein solcher künstlicher Darmausgang kann zum Beispiel angelegt werden, um den Darm zeitweise zu schonen.

Manchmal wird ein künstlicher Darmausgang so angepasst, dass sich der Darm-Inhalt zukünftig im Darm sammelt. Dazu wird in einer Operation zunächst eine Tasche aus dem Darm gebildet. In dieser Tasche sammelt sich zukünftig der Darm-Inhalt. Der bisherige Darmausgang in der Bauchwand wird in eine Art Ventil umgewandelt und mit der Tasche verbunden. Dieses Ventil öffnet sich nur, wenn ein Röhrchen von außen in den künstlichen Darmausgang eingeführt wird. Auf diese Weise kann der Darm-Inhalt bei Bedarf nach außen geleitet werden.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).