5-812.hh:
Arthroskopische Gelenkoperationen: Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken: Autogene matrixinduzierte Chondrozytentransplantation: Kniegelenk
In Ihr Kniegelenk wurden körpereigene Knorpel-Zellen eingesetzt.
Das Kniegelenk verbindet den Oberschenkel mit dem Unterschenkel. Das Kniegelenk wird aus 3 Knochen gebildet. Die Knochen sind der Oberschenkel-Knochen, das Schienbein und die Kniescheibe. Die Kniescheibe liegt in einer Mulde vorn am Oberschenkel-Knochen.
Die Knochen in einem Gelenk sind mit Knorpel bedeckt. Wenn das Gelenk bewegt wird, dann verhindert der Knorpel, dass die Knochen aneinander reiben. Normalerweise ist Knorpel fest, biegsam und hat eine glatte Oberfläche.
Um erkrankten Knorpel wieder zu ersetzen, entnimmt man aus dem eigenen Körper ein gesundes Stück Knorpel. Aus dem gesunden Stück Knorpel züchtet man dann außerhalb des Körpers Knorpel-Zellen an. Anschließend setzt man die angezüchteten neuen Knorpel-Zellen in den geschädigten Kniegelenks-Knorpel ein. Das kann bei einer Gelenkspiegelung erfolgen. Aus den neuen Knorpel-Zellen kann sich so ein Ersatz für den geschädigten Knorpel bilden.
Bei einer Gelenkspiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in die Haut. Durch diesen Schnitt wird ein dünnes Rohr vorgeschoben. An der Spitze des Rohrs befindet sich eine Kamera. Die Kamera überträgt Bilder vom Inneren des Gelenks auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte können Geräte wie Zangen oder Scheren ins Gelenk eingeführt werden.
Das Einsetzen von körpereigenen Knorpel kann zum Beispiel nötig sein, wenn der Knorpel im Kniegelenk abgenutzt ist oder durch einen Unfall geschädigt wurde.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).