5-813.3:

Arthroskopische Gelenkoperationen: Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes: Plastik des vorderen Kreuzbandes mit autogener Patellarsehne

Bei Ihnen wurde das vordere Kreuzband durch ein Stück Sehne ersetzt.

Das Kniegelenk verbindet den Oberschenkel mit dem Unterschenkel. Das Kniegelenk wird aus 3 Knochen gebildet. Die Knochen sind der Oberschenkel-Knochen, das Schienbein und die Kniescheibe. Die Kniescheibe liegt in einer Mulde vorn am Oberschenkel-Knochen. Das Kniegelenk wird durch mehrere Bänder stabilisiert. Die Kreuzbänder liegen innen im Kniegelenk. Es gibt ein vorderes und ein hinteres Kreuzband. Die Kreuzbänder schränken die Bewegung des Unterschenkels nach vorne und nach hinten ein.

In der Operation wird zunächst ein Stück körpereigene Sehne entnommen. Anschließend wird die Sehne am Oberschenkel-Knochen und am Schienbein befestigt, um das vordere Kreuzband zu ersetzen. Bei Ihnen wurde das vordere Kreuzband durch ein Stück Ihrer Kniescheiben-Sehne ersetzt. Die Kniescheiben-Sehne besteht aus festem Bindegewebe. Sie verläuft von der Kniescheibe zum Schienbein. Man kann die Sehne zwischen der Kniescheibe und dem Schienbein tasten.

Das Kreuzband wurde bei Ihnen in einer Gelenkspiegelung ersetzt. Bei einer Gelenkspiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in die Haut. Durch diesen Schnitt wird ein dünnes Rohr vorgeschoben. An der Spitze des Rohrs befindet sich eine Kamera. Die Kamera überträgt Bilder vom Inneren des Gelenks auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte können Geräte wie Zangen oder Scheren ins Gelenk eingeführt werden.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).