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Arthroskopische Gelenkoperationen: Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes: Naht des medialen Kapselbandapparates

An Ihrem Kniegelenk wurde der Kapsel-Band-Apparat genäht.

Das Kniegelenk verbindet den Oberschenkel mit dem Unterschenkel. Das Kniegelenk wird aus 3 Knochen gebildet. Die Knochen sind der Oberschenkel-Knochen, das Schienbein und die Kniescheibe. Die Kniescheibe liegt in einer Mulde vorn am Oberschenkel-Knochen. Das Kniegelenk wird durch mehrere Bänder stabilisiert. Die Seitenbänder liegen rechts und links am Knie. Es gibt ein Innenband und ein Außenband. Die Seitenbänder verhindern, dass das Knie zur Seite wegknickt oder überstreckt wird. Gelenke sind von einer Gelenkkapsel umhüllt. Die Bänder am Knie und die Gelenkkapsel sind miteinander verwachsen und bilden eine Einheit. Zusammen bezeichnet sie man auch als Kapsel-Band-Apparat.

Bei Ihnen wurde der Kapsel-Band-Apparat auf der Seite des Knies genäht, die zum anderen Bein hinzeigt. Zu diesem Bereich des Kapsel-Band-Apparats gehört unter anderem das Innenband. Wenn man den Kapsel-Band-Apparat näht, dann verbindet man die zuvor gerissenen Anteile wieder miteinander. Es kann auch sein, dass der Kapsel-Band-Apparat aus seiner Verankerung im Knochen gerissen ist. Wenn der Kapsel-Band-Apparat dort ausgerissen ist, dann befestigt man ihn wieder am Knochen.

Der Kapsel-Band-Apparat wurde bei Ihnen in einer Gelenkspiegelung genäht. Bei einer Gelenkspiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in die Haut. Durch diesen Schnitt wird eine Kamera vorgeschoben. Diese Kamera überträgt Bilder vom Inneren des Gelenks auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte können Geräte wie Zangen oder Scheren ins Gelenk eingeführt werden.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).