8-857.28:
Extrakorporale Zirkulation und Behandlung von Blut: Peritonealdialyse: Kontinuierlich, maschinell unterstützt (APD), mit Zusatzgeräten: Mehr als 960 bis 1.320 Stunden
Sie haben eine Dialyse über den Bauch erhalten.
Bei der Dialyse werden bestimmte Stoffe und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper entfernt. Diese Aufgaben übernehmen normalerweise die Nieren. Die Dialyse ist eine Nieren-Ersatzbehandlung.
Bei dieser Form der Dialyse wird zunächst ein dünner Schlauch durch die Bauchwand in den Bauch eingelegt. Über diesen Schlauch wird wiederholt durch eine Maschine eine spezielle Dialyse-Flüssigkeit in den Bauch gelassen.
Die Bauchorgane liegen in der Bauchhöhle. Die Bauchhöhle ist innen mit einer dünnen Haut bedeckt. Diese dünne Haut umgibt auch alle Organe im Bauch. Durch diese dünne Haut sind die Organe gegeneinander verschieblich. Die dünne Haut in der Bauchhöhle ist gut durchblutet. Durch diese Haut können bestimmte Stoffe und Flüssigkeit aus dem Blut in die Dialyse-Flüssigkeit wandern. Auf diese Weise wird der Körper über die Bauchhöhle entgiftet. Die Dialyse-Flüssigkeit wird regelmäßig wieder aus dem Bauch abgelassen und durch neue Flüssigkeit ersetzt.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).