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Neurologisches Monitoring: Monitoring mittels evozierter Potenziale
Ihre Hirnströme wurden gemessen. Damit wurde die Funktion Ihres Nervensystems überwacht.
Zum Nervensystem gehören alle Nerven des Körpers sowie das Gehirn und das Rückenmark. Die Nerven verlaufen vom Gehirn und Rückenmark in den Körper. Sie leiten Informationen im Körper weiter.
Die Hirnströme sind die elektrischen Signale im Gehirn. Mit diesen elektrischen Signalen werden im Gehirn Informationen übermittelt. Solche Informationen können zum Beispiel das Bewusstsein, verschiedene Bewegungen oder Empfindungen betreffen.
Um die Hirnströme zu messen, werden viele kleine Messfühler am Kopf befestigt. Diese Untersuchung nennt man auch EEG. Das EEG-Gerät zeichnet dann die Hirnströme in den verschiedenen Teilen vom Gehirn auf. Diese Aufzeichnungen sehen aus wie Kurven oder Wellen. Je nachdem, wie das Gehirn arbeitet, sehen die Wellen unterschiedlich aus.
Durch äußere Sinneseindrücke verändern sich die Hirnströme kurzzeitig. Bei Ihnen wurde gemessen, wie die Wellen nach verschiedenen Sinneseindrücken ausgesehen haben. Ein solcher Sinneseindruck kann zum Beispiel ein Geräusch oder eine Berührung sein. Man kann auch mit elektrischem Strom gezielt einzelne Nerven zum Beispiel am Arm reizen. Das EEG-Gerät misst dann, ob und wann das Signal vom Nerv im Gehirn ankommt.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).