C92.31: Myelosarkom In kompletter Remission

Bei Ihnen haben sich kranke Blutzellen an einer oder mehreren Stellen im Körper angesammelt.

Bei Ihnen hat sich eine Blutzelle viel zu häufig und unkontrolliert vermehrt. Die kranken Blutzellen haben sich dann an einer oder mehreren Stellen angesammelt. Das kann zum Beispiel am Knochen, in der Haut oder in Lymphknoten passieren. Es kann sein, dass Sie gleichzeitig Blutkrebs haben.

Bei einem Blutkrebs teilt sich eine Blutzelle unkontrolliert und viel zu häufig. Es entstehen dann viel zu viele Blutzellen, die auch nicht richtig arbeiten können. Die kranken Blutzellen verdrängen außerdem die gesunden Blutzellen. Deshalb gibt es häufig zu wenig gesunde Blutzellen. Man unterscheidet 3 verschiedene Arten von Blutzellen:

  • Die roten Blutkörperchen sind wichtig, um den Sauerstoff im Blut zu befördern.
  • Die weißen Blutkörperchen gehören zum Abwehrsystem des Körpers. Sie bekämpfen Krankheits-Erreger.
  • Die Blutplättchen sind wichtig, damit das Blut gerinnen kann.

Die Beschwerden bei einem Blutkrebs sind davon abhängig, wie viele kranke Blutzellen und wie viele gesunde Blutzellen es gibt. Man kann länger bluten oder ohne Ursache blaue Flecken bekommen. Es kann sein, dass man viel häufiger und schwerer krank ist. Man kann sich auch allgemein kraftlos fühlen.

Manchmal sammeln sich die kranken Blutzellen an einer Stelle an, lange bevor sich ein Blutkrebs entwickelt. Es kann aber auch sein, dass eine andere Erkrankung vom Knochenmark besteht. Ganz selten sammeln sich die kranken Blutzellen an, ohne dass eine Knochenmarks-Erkrankung besteht.

Durch eine Behandlung gibt es bei Ihnen keine sichtbaren kranken Blutzellen mehr im Körper.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).