G47.32: Schlafbezogenes Hypoventilations-Syndrom

Sie bekommen im Schlaf zu wenig Luft.

Es gibt verschiedene Gründe, warum wir schlafen. Die Gründe sind noch nicht vollständig geklärt. Bis jetzt weiß man zum Beispiel, dass sich beim Schlafen der Körper erholt. Außerdem bildet sich beim Schlafen das Gedächtnis aus und Gefühle werden ins Gleichgewicht gebracht. Der Schlaf hat eine bestimmte Abfolge. Es gibt Tiefschlaf-Phasen und leichtere Schlafphasen. Diese Phasen wechseln sich beim Schlafen ab. Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch verschiedene Einflüsse gesteuert, wie zum Beispiel durch Botenstoffe im Körper. Diese Botenstoffe können durch Aktivität und von Licht beeinflusst werden.

Im Gehirn gibt es einen bestimmten Bereich, der den Atem-Antrieb steuert. Ihr Atem-Antrieb setzt manchmal aus. Dadurch bekommen Sie im Schlaf zu wenig Luft. Das kann angeboren sein. Mitunter findet man auch keine Gründe für Atemaussetzer im Schlaf.

Wenn man zu wenig Luft bekommt, dann sinkt der Sauerstoff-Gehalt im Blut ab. Dadurch bekommt das Gehirn zu wenig Sauerstoff. Man wacht dann für eine kurze Zeit auf und schläft dann wieder ein. Von diesem Aufwachen merkt man meistens nichts. Der Schlaf wird jedoch unterbrochen. Das passiert bei dieser Krankheit in einer Nacht sehr oft. Dadurch ist der Schlaf weniger erholsam.

Man kann dadurch verschiedene Beschwerden haben. Man kann tagsüber sehr müde sein oder sich schlechter konzentrieren. Probleme beim Schlafen können verschiedene Erkrankungen begünstigen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).