N17.01: Akutes Nierenversagen mit Tubulusnekrose Stadium 1

Die Funktion Ihrer Nieren hat sich in kurzer Zeit leicht verschlechtert.

Im Körper gibt es normalerweise 2 Nieren. Sie filtern das Blut und bilden den Urin. So helfen sie, den Körper zu entgiften. Außerdem regeln die Nieren unter anderem den Blutdruck und den Salz-Gehalt im Blut.

Wenn die Nieren nicht mehr richtig funktionieren, dann können sie ihre Aufgaben nur noch eingeschränkt erfüllen. Dadurch kann es sein, dass man nur noch wenig oder gar keinen Urin mehr ausscheidet. Es kann auch passieren, dass sich der Salz-Gehalt und der Säure-Gehalt im Blut verändern.

Es gibt viele Ursachen dafür, warum die Funktion der Nieren sich in kurzer Zeit verschlechtert. Es ist zum Beispiel möglich, dass die Nieren durch Gifte oder durch Medikamente geschädigt werden. Eine andere mögliche Ursache ist, dass die Nieren nicht mehr richtig durchblutet werden. Die Durchblutung der Nieren kann vermindert sein, wenn die Blutgefäße der Nieren durch ein Blut-Gerinnsel verschlossen werden oder wenn der Blutdruck im Körper zu niedrig ist. Die Durchblutung der Nieren kann auch vermindert sein, wenn zu wenig Flüssigkeit im Körper ist.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).