O08.3: Schock nach Abort, Extrauteringravidität und Molenschwangerschaft

Sie haben nach dem vorzeitigen Ende Ihrer Schwangerschaft starke Kreislauf-Probleme.

Bei einem solchen vorzeitigen Ende der Schwangerschaft kann es sich beispielsweise um eine Fehlgeburt oder eine Blasenmole handeln. Bei einer Blasenmole entwickelt sich aus einer befruchteten Eizelle kein Kind, sondern es entsteht eine gutartige Geschwulst. Es kann sich auch um eine Schwangerschaft handeln, die sich nicht im normalen Bereich innerhalb der Gebärmutter entwickelt hat.

Der Kreislauf besteht aus dem Herz und den Blutgefäßen. Das Herz pumpt das Blut durch den Körper. Das Blut fließt dabei durch Blutgefäße. Durch das Blut werden alle Bereiche vom Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.

Bei starken Kreislauf-Problemen werden manche Bereiche des Körpers nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt. Das kann beispielsweise vorkommen, wenn das Herz nicht richtig arbeitet oder wenn zu wenig Flüssigkeit in den Blutgefäßen ist. Der Blutdruck kann sehr niedrig sein und das Herz kann sehr schnell schlagen. Man kann dann verschiedene Beschwerden haben. Wenn nicht mehr genug Blut im Gehirn ankommt, dann kann man bewusstlos werden. Außerdem kann es sein, dass auch andere Organe wie zum Beispiel die Nieren oder die Lunge nicht mehr richtig arbeiten. Dann kann man schwer krank sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).