O08.5: Stoffwechselstörungen nach Abort, Extrauteringravidität und Molenschwangerschaft

Sie haben nach dem vorzeitigen Ende Ihrer Schwangerschaft eine Stoffwechsel-Störung.

Bei einem solchen vorzeitigen Ende der Schwangerschaft kann es sich beispielsweise um eine Fehlgeburt oder eine Blasenmole handeln. Bei einer Blasenmole entwickelt sich aus einer befruchteten Eizelle kein Kind, sondern es entsteht eine gutartige Geschwulst. Es kann sich auch um eine Schwangerschaft handeln, die sich nicht im normalen Bereich innerhalb der Gebärmutter entwickelt hat.

Der Körper stellt aus der Nahrung Energie her. Außerdem stellt der Körper aus der Nahrung auch Baumaterial her, um zum Beispiel Gewebe zu reparieren oder aufzubauen. Dazu sagt man auch Stoffwechsel. Der Stoffwechsel wird von verschiedenen Botenstoffen beeinflusst.

Bei einer Stoffwechsel-Störung können bestimmte Stoffe zu viel oder zu wenig im Körper vorkommen. Solche Stoffe können Blutsalze oder Botenstoffe sein. Verschiedene Körper-Funktionen können dann gestört sein. Es kann auch sein, dass bestimmte Stoffe fehlerhaft gebildet werden. Wenn Stoffe fehlerhaft gebildet werden, dann erfüllen sie ihre Funktion nicht richtig.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).