P00.0: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch hypertensive Krankheiten der Mutter

Während der Zeit im Mutterleib ist ein gesundheitlicher Schaden durch mütterlichen Bluthochdruck entstanden.

Das Herz pumpt das Blut durch die Schlagadern in alle Bereiche des Körpers. Der Druck in den Schlagadern muss hoch genug sein, damit alle Organe genügend Blut erhalten. Andererseits kann ein zu hoher Blutdruck schädlich für das Herz, die Nieren oder andere Organe sein. Der Blutdruck steigt bei Belastung natürlicherweise an. In der Nacht sinkt der Blutdruck normalerweise ab.

Es kann sein, dass ein Bluthochdruck bei der Mutter zum ersten Mal während der Schwangerschaft auftritt. Ein Bluthochdruck kann aber auch bereits vor der Schwangerschaft bestanden haben. Wenn der Blutdruck der Mutter erhöht ist, kann es zu gesundheitlichen Schäden beim Kind kommen.

Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter der Mutter. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und aus Zellen des ungeborenen Kindes. Über die Nabelschnur ist die Plazenta mit dem Kind verbunden.

Möglicherweise wird das Kind bei mütterlichem Bluthochdruck nicht ausreichend über die Plazenta mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Dann kann es sein, dass sich das Kind im Mutterleib nicht wie gewöhnlich entwickelt. Es kann auch sein, dass sich die Plazenta durch mütterlichen Bluthochdruck vor der Geburt von der Gebärmutter ablöst. Dadurch kann die Versorgung des Kindes gefährdet sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).