P00.7: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch sonstige medizinische Maßnahmen bei der Mutter, anderenorts nicht klassifiziert

Während der Zeit im Mutterleib ist ein gesundheitlicher Schaden durch medizinische Maßnahmen bei der Mutter entstanden.

Mitunter sind in der Schwangerschaft bestimmte medizinische Maßnahmen bei der Mutter notwendig. Dazu zählen zum Beispiel Röntgen-Untersuchungen. Bei einer Röntgen-Untersuchung entstehen Bilder vom Inneren des Körpers. Dafür werden Röntgen-Strahlen durch den Körper geschickt. Diese Strahlen können gesundheitliche Schäden beim Kind verursachen. Es kann zum Beispiel sein, dass das Kind dann nicht wie gewöhnlich im Mutterleib wächst. Es können auch Fehlbildungen des Kindes entstehen. Möglicherweise entwickelt sich das Kind langsamer als andere gleichaltrige Kinder.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).